Viele Frauen lernen sich und ihren Körper durch den Gebrauch von Menstruationstassen zum ersten mal richtig kennen. Wir von Ladyways haben es uns zum Ziel gesetzt, den Frauen ihren eigenen Körper etwas näher zu bringen und ihnen zu zeigen, dass es spannend sein kann, sich selbst zu entdecken und dadurch viel besser verstehen zu können, was mit einem über den Monat hinweg so passiert.

Dir werden für die Findung des richtigen Cups vielleicht ein paar Fragen gestellt, die du nicht sofort beantworten kannst. Keine Angst, wir können dir auch hier weiterhelfen.

Lass dich von uns ein bisschen in die weibliche Anatomie entführen!

Die äußere Anatomie (Vulva)
Zur äußeren weiblichen Anatomie gehören die äußeren und inneren Schamlippen, die Klitoris, und die Öffnungen der Harnröhre und die Vagina. Oft wird die Vulva fälschlicherweise als Vagina bezeichnet. Der Teil der Vagina, der von außen sichtbar ist, ist nur die Vaginalöffnung.

Äußere Anatomie weiblcihe Geschlechtsorgane

a) Der Venushügel

Der Venushügel ist die leichte Erhebung über dem weiblichen Schambein, welches dadurch während des Geschlechtsverkehrs geschützt und gepolstert wird. Nach der Pubertät ist dieser Bereich mit Schamhaaren bedeckt.

b-c) Die Klitoris

Die Klitoris oder auch der Kitzler,  ist ein hochempfindlicher Teil, welches sich oberhalb der Harnröhrenmündung befindet. Der sichtbare Teil der Klitoris wird durch die Klitorisvorhaut geschützt. Im Vergleich zum männlichen Penis ist sie mit der doppelten Anzahl Nervenendungen ausgestattet und dient nur zur sexuellen Stimulation und reicht noch weit in den Körper hinein (bis zu 12cm).

d) Die Harnröhrenöffnung

Der Ausgang der Harnröhre befindet sich unterhalb der Klitoris. Sie ist mit der Blase verbunden und ermöglicht das Ausscheiden des Urins. Die Scheiden-/Vaginalöffnung befindet sich unterhalb der Harnröhrenöffnung. Mehr zur Vagina im Abschnitt der inneren Anatomie.

Hinweis: Bei der Suche nach dem Muttermund wird fälschlicherweise oft der Harnröhrenausgang für den Muttermund gehalten. Prinzipiell fühlen sich beide ähnlich an. Ein Knubbel, mit einer Öffnung. Jedoch liegt der Muttermund weiter innerhalb der Scheide.

e) Die großen Schamlippen

Die großen Schamlippen sind die äußeren Hautfalten, die die Schamspalte bilden. Sie verdecken und schützen die Harnröhrenöffnung, die Klitoris und den Scheideneingang vor Schmutz und Bakterien. Normalerweise sind sie größer als die kleinen Schamlippen. Häufig sind sie auch gleich groß oder sogar kleiner. Sie können verschiedene Farben haben — pink, purpur, rotbraun — alle diese Farben gelten (bei hellhäutigen Menschen) als normal. Sie können kurz oder lang sein, glatt oder runzelig. Die individuellen Unterschiede sind groß.

e) Die kleinen Schamlippen

Die kleinen Schamlippen sind die dünnen Hautfalten innerhalb der Labia majora. Sie begrenzen seitlich den Scheidenvorhof und treffen an der Klitoris zusammen. Sie haben eine Multifunktion: Sie schützen den Scheideneingang und die Harnröhrenöffnung vor Bakterien, und sie beinhalten viele Nervenendungen und sind daher besonders berührungsempfindlich bzw. empfänglich für sexuelle Reize.
Sie können viele verschiedene Farben, Formen und Größen haben. Von Zartrosa über Rot bis hin zu Grau/Braun ist alles normal. Auch die Größen können stark variieren. Bei manchen sind sie von außen kaum zu sehen, bei anderen sind sie viel länger als die äußeren Schamlippen und ragen deutlich heraus. Wenn es hier nicht zu einer Beeinträchtigung (Wundscheuern) kommt, zeigt das nur die natürliche Vielfalt.

f) Die Scheidenöffnung (Vagina)
Der Damm (nicht im Bild)

Der Damm ist die Region zwischen dem After und den äußeren Geschlechtsorganen.

Der Anus/After (nicht im Bild)

Der Anus ist die Austrittsöffnung des Darmes, durch den der Kot den Darm verlässt.


Die innere Anatomie

Zur inneren Anatomie gehören alle Fortpflanungsogane, die wir von außen nicht sehen: die Vagina, der Gebärmutterhals, die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke. Auch ohne eine Schwangerschaft, beeinflusst  die hormonale Funktion dieser Organe das tägliche Leben der Frau.

Innere Anatomie weibliche Geschlechtsorgane

a) Die Gebärmutter
Die Gebärmutter oder der Uterus ist eine birnenförmige Muskelstruktur, in dem der Embryo während einer Schwangerschaft heranwächst. Die Monatsblutung entsteht, wenn eine unbefruchtete Eizelle zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut ausgeschieden wird.

b) Der Dickdarm
c) Die Blase
d) Die Schamlippen

Zwischen c und d und der Tasse liegt das Schambein
Die Wölbung des Schambeins ist in der Vagina zu ertasten und das ist auch für die richtige Platzierung der Menstruationstasse wichtig, da diese oberhalb der Wölbung (also weiter innerhalb der Scheide) platziert werden soll, damit sie nicht herausrutscht.

Der Beckenboden
Der Beckenboden ist eine zusammenhängende Muskelgruppe in der Beckenhöhle. Er unterstützt die Gebärmutter, die Vagina, sowie die Blase, die Innereien und das Rektum. Die Muskeln und das Bindegewebe halten die Organe an der richtigen Stelle und stellen somit ihre Funktion sicher.

Hinweis: Ein gut trainierter Beckenboden hat also viele Vorteile. Nach einer Schwangerschaft oder bei einer Bindegewebsschwäche kann er in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber die gute Nachricht: Wie bei allen Muskeln, hilft auch hier konsequentes Training.

e) Der Gebärmutterhals
Der Gebärmutterhals, die Zervix, ist die Verbindung zwischen Gebärmutter und Scheide. Wenn man den unteren Teil, den Muttermund, mit den Fingern ertastet, fühlt es sich ein bisschen wie die eigene Nasenspitze mit einem Loch in der Mitte an. Das Menstruationsblut verlässt die Gebärmutter durch den Gebärmutterhals in die Vagina. Männliche Samenzellen schwimmen durch den Gebärmutterhals, um in die Gebärmutter zu gelangen. Bei der Geburt dehnt sich dieser, um das Baby durchzulassen. Die Position variiert von Frau zu Frau, verändert sich während der Periode oder im Laufe des Lebens. Für die richtige Platzierung eines Diaphragmas oder einer Menstruationstasse ist es gut zu wissen, wo sich der eigene Muttermund befindet.

Hinweis: Du bist dir nicht sicher, wie du ihn am besten finden kannst? Wir haben dir hier ein bisschen mehr Infos zu dem Thema zusammengestellt.

f) Die Scheide (Vagina)
Die Vagina ist eine muskuläre, röhrenförmige Verbindung zwischen der Vaginalöffnung und dem Gebärmutterhals. Sie ist zwischen 5-10 cm lang und kann ihre Länge verdoppeln, wenn eine Frau sexuell erregt ist. Schleim wird produziert um die Vagina feucht zu halten. Dieser reinigt die Vagina nach der Periode, fungiert als Gleitmittel beim Sex und fängt die Samenzellen für die Befruchtung auf. Die durchschnittliche Menge variiert, da 2 Wochen vor Eintreten der Periode die Produktion normalerweise zunimmt. Der Ausfluss ist aus diesem Grunde ein ganz natürliches Vorkommen und hilft die Vagina gesund und sauber zu halten. Es werden auf natürliche Art und Weise Bakterien, die durch die Vaginalöffnung eingedrungen sind, wieder hinausgespült. Die Beschaffenheit des Ausflusses – also die Menge, die Farbe und die Konsistenz – ist von Frau zu Frau verschieden. Sollte der Ausfluss jedoch stark riechen oder mit Juckreiz einhergehen, sollte das dringend von einem Arzt abgeklärt werden, da sich auf diese Weise auch Infektionen zeigen können.

Hinweis: Bei starken Ausfluss kann ebenfalls eine Menstruationstasse genutzt werden, wenn man auch in dieser Zeit auf Binden oder Slipeinlagen verzichten möchte.


Fortpflanzungsorgane
Die Geschlechtsorgane ermöglichen die Entstehung von neuem menschlichem Leben. In den weiblichen Eierstöcken reift jeden Monat eine Eizelle heran.

Anatomie weibliche Fortpflanzungsorgane

a) Die Eileiter
Die Eileiter befinden sich auf beiden Seiten der Gebärmutter. Nach dem Eisprung wandert das unbefruchtete Ei durch die Eileiter in die Gebärmutter. Wird das Ei in der Gebärmutter nicht befruchtet, wird es mit der Gebärmutterschleimhaut während der Periode ausgeschieden.

b) Die Eierstöcke
Die Eierstöcke befinden sich auf beiden Seiten der Gebärmutter. Hier reifen die Eizellen bis zum Eisprung heran.

c) Die Gebärmutter
d) Der Muttermund
e) Die Scheide
f) Das Jungfernhäutchen
Das so genannte Hymen befindet sich gerade innerhalb der Vagina. Es ist eine dünne Hautfalte, die die Vaginalöffnung umrahmt oder auch teilweise überdeckt. Bei vielen jungen Mädchen oder Frauen ist es schwierig das Hymen von der übrigen Haut der Vaginalöffnung zu unterscheiden und bei manchen Frauen war das Hymen nie intakt oder es ist durch Bewegung z.B. Sport gerissen.

Hinweis: In den meisten Fällen kann auch bei intaktem Jungfernhäutchen kann eine Menstruatinstasse genutzt werden.

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